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Leander Kaiser, Lebensdaten


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1947 Am 2.Juli in Innsbruck geboren als Sohn der Maria Theresia und des Ferdinand Kaiser. Zwillingsbruder: Konstantin.
1953 Volksschule und Realgymnasium in Innsbruck (Zeichenlehrer Peter Prandstetter). Auf Reisen mit der Familie immer wieder Museumsbesuche in Italien, Frankreich und Deutschland.
1962 Einmonatiger Aufenthalt als Austauschschüler in Paris. Erste eigene künstlerische Versuche.
1963–1964 Auf Anregung von Werner Strauss entsteht ein Zyklus von zwanzig Federzeichnungen zum Buch Hiob des Alten Testaments. Strauss stellt den Zyklus im April 1964 in seiner Galerie aus. Bekanntschaft mit Max Weiler.
1966–1968 Studium der Malerei an der Akademie der bildenden Künste in Wien bei Max Weiler. Freundschaft mit Chryseldis Hofer und Franz Mölk. Mitarbeit an der vom Bruder in Innsbruck gegründeten Galerie Junge Generation.
1967 Kaiser verfasst eine Rede für Karl Kraus und trägt sie in Innsbruck und Lienz vor. Beginn der Mitarbeit an der Zeitschrift frontal des Verbandes Sozialistischer Mittelschüler.
1968–1969 Studium der Soziologie an der Universität Wien. Beteiligung an der sogenannten Studentenbewegung. Beschäftigung mit kunsttheoretischen Fragen. Ein kirchenkritischer Artikel in frontal (Herbst 1968) führt zu einer Anklage und einem Prozess, der 1971 mit einer bedingten Verurteilung durch den Obersten Gerichtshof endet.
1969–1970 Gründet zusammen mit Robert Schindel, Christof Subik, seinem Bruder Konstantin u.a. die Gruppe Hundsblume als Alternative zum politischen Aktionismus der Studentenbewegung. Gemeinsame Herausgabe einer Publikationsreihe. Beginn des Philosophiestudiums. Zyklus von zwölf Federzeichnungen zur Kassandra von Robert Schindel. Bekanntschaft mit Elfriede Jelinek.
1971–1972 Längerer Aufenthalt in Madrid mit anderen Mitgliedern der Gruppe Hundsblume. Ende 1972 löst sich die Gruppe auf und und ein Großteil schließt sich der marxistisch-leninistischen Bewegung an, welche sich den Wiederaufbau der Kommunistischen Partei nach orthodoxem Muster zum Ziel setzt.
1974 Kaiser beschließt, sich nicht mehr künstlerisch zu betätigen.
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